Im Mittelpunkt unseres pädagogischen Planens und Handelns stehen die Bedürfnisse und Interessen des Kindes. Wir sehen die Kinder als unsere Partner an und setzen uns z. B. bei Wünschen und Konflikten mit ihnen auseinander. Ideen aber auch Kritik, die von den Kindern kommen, nehmen wir ernst. Durch ständige Beobachtung des einzelnen Kindes und der Kindergruppe versuchen wir Interessen, Bedürfnisse, Situationen und evtl. Schwierigkeiten zu erkennen, um sie in unsere tägliche Arbeit und Planung einfließen zu lassen. Wichtig ist uns eine konsequente Haltung den Kindern gegenüber. Wir wollen erreichen, dass begründete Regeln, getroffene Absprachen oder Mehrheitsentscheidungen akzeptiert und eingehalten werden, denn Kinder benötigen eine klar umgrenzte Umwelt, um sich sicher zu fühlen und daraus auch Selbstsicherheit zu erlangen. Wir sind uns unserer Vorbildfunktion bewusst, gestehen eigene Fehler ein und begegnen den Kindern gesprächsbereit und offen. Wir wollen für unsere Kinder eine liebevolle Atmosphäre der Geborgenheit und der Sicherheit schaffen. Gemäß dieser Grundeinstellung haben wir bei einer Team-Fortbildung zum Thema "Bildungsplan" im April 2006 die folgenden Leitlinien für unsere pädagogischen Arbeit formuliert:

• Wir akzeptieren jeden mit seiner individuellen Geschichte und holen ihn dort ab,
  wo er steht.
• Unsere Arbeit und unsere Methoden sind ressourcenorientiert, flexibel und transparent.
• Wir bieten die Voraussetzung für die Entwicklung eines ganzheitlichen Selbstbildes und einer positiven Lebensperspektive.